Oft neigen Menschen dazu zu glauben, dass eine Pizza eigentlich nur wenige Kalorien haben kann. Schließlich besteht sie zu großen Teilen nur aus Teig und Tomatensoße. Dass dem aber nicht so ist, sagen nicht nur das Völlegefühl und eine Gewichtszunahme bei zu häufigem Verzehr aus. Natürlich gibt es, was die Kalorienzahl angeht, solche und solche Pizzen. Eine spärlich belegte Pizza Margherita weist natürlich weniger Kalorien auf als eine dick belegte Pizza Hawaii. Allerdings kommt es nicht nur auf den Belag der Pizza an, sondern auch auf deren Größe und Dicke des Teigs.
Pizzen und ihren Kalorien im Detail
Pizza ist nicht gleich Pizza: Das sagen uns nicht nur die unterschiedlichen Geschmäcker, welche die verschiedenen Pizzafans vorweisen, sondern auch die Kalorientabellen. Da jede Pizzeria, jeder Anbieter von Tiefkühlpizzen und auch jeder Hobbykoch seine Pizzen sehr individuell gestaltet und belegt, ist es in der Regel schwer zu sagen, wie viele Kalorien eine gewisse Art von Pizza mitbringt. Man kann jedoch anhand einiger Standardwerte grob schätzen.
Eine normale (35 Zentimeter Durchmesser) Margherita-Pizza von circa 250 Gramm hat durchschnittlich etwa 600 Kalorien. Diese wird gefolgt von einer Salami-Pizza (300 Gramm) mit rund 700 und einer Thunfisch-Pizza (350 Gramm), die durchaus zwischen 800 und 900 Kalorien zusammenbringen kann. Hierbei handelt es sich aber nur um die beliebten Standards. Pizzen wie die Klassiker Vier-Käse (etwa 1200 Kalorien) und New York (1100 Kalorien) liegen bereits bei einem Gesamtgewicht von rund 450 bis 500 Gramm im vierstelligen Bereich. Etwas weniger deftig fallen hingegen beliebte Pizzaarten wie Pizza Tomate-Mozzarella (800 kcal), Schinken (800 kcal) und Pizza mit Meeresfrüchten (rund 900 kcal) aus.
Der Belag und der Teig machen es aus
Doch wie bereits angedeutet kommt es ebenso auf die Zutaten an und wie großzügig man mit diesen umgeht. Zahlreiche Pizzerien und auch Privatpersonen neigen nämlich dazu, den Teig zu ölhaltig und den Belag viel zu dick auszurichten. Dadurch kann eine Pizza an Fettgehalt und Gewicht zulegen und das Doppelte ihres eigentlich durchschnittlichen Kalorienwertes mitbringen. Fett findet sich aber natürlich nicht nur im Teig, sondern auch im Käse oder in Zutaten wie Salami. Dadurch kann man beim Herstellen der Pizza immer grob schätzen, wie man diese so kalorienarm wie möglich gestalten kann: Nämlich dadurch, dass man den Teig mit einem Minimaß an Öl zubereitet und diesen (so wie in Italien vorgesehen) so dünn wie möglich ausrollt. Und letztendlich sollte man auch beim Belag sparsam sein – vor allem mit fettreichen Belagsarten.