Viele Menschen sind mit ihrem Körpergewicht unzufrieden und setzen auf eine Diät. Ebenso viele Menschen sind enttäuscht, weil sie nicht die prophezeiten Pfunde verloren haben. Wer Wert auf seine Gesundheit legt, für den bieten Diäten keine Lösung. Auch die sogenannte „FDH-Diät“ bringt nur bedingt Erfolg. Grund dafür ist, dass bei jeder Diät, auch bei FDH, der Körper umschaltet und auf „Sparflamme“ arbeitet. Damit er mit weniger Kalorien auskommt, drosselt er den Stoffwechsel. Damit funktioniert der Körper auch eine gewisse mit halb so vielen Kalorien, als er tatsächlich benötigt.
Nach der Diät langfristig das Gewicht halten
Um vom Übergewicht zum Normalgewicht zu kommen, ist Hungern keine Lösung, schon gar keine gesunde. Wer nach einer Diät sein erreichtes Gewicht halten will, muss dauerhaft seine Ernährung umstellen und die Zufuhr von Kalorien senken. Dies entspricht wiederum einer Diät. Man ist gezwungen, weniger zu essen als vorher. Mit jeder Diät fällt es schwerer, durchzuhalten und Körpergewicht zu reduzieren.
Wenn man zum Rebellen wird
Bei einer Diät hat man stets die Worte „ich darf nicht; zu viele Kalorien“ im Hinterkopf. Die Lebens- und Genussmittel, die man nicht zu sich nehmen darf, schwirren den ganzen Tag im Kopf. Plötzlich fällt jede Reklame über diese Produkte ins Auge und jedes Mal, wenn man mit Genuss dran denkt und das Wasser im Mund zusammenläuft, muss man den Geschmacksnerven signalisieren, warten lohnt sich nicht. Wir fangen an gegen die Diät zu rebellieren und nehmen uns fest vor: wenn ich die gewünschten Kilogramm abgenommen habe, höre ich mit der Diät auf. Die Folge ist, nach der Diät essen wir all das, auf das wir solange verzichten mussten.
Wenn essen als Trostpflaster dient
Sind wir traurig, deprimiert und haben wir uns geärgert, ist oft Weg zum Kühlschrank oder zu dem Ort, an dem wir Süßigkeiten aufbewahren, für uns der ideale Weg. Mit den Lebens- und Genussmitteln füllen wir unsere innere Leere auf und beginnen einen neuen Teufelskreis. Wir nehmen Körpergewicht zu, sind damit unzufrieden und frustriert, ärgern uns über uns selbst und haben das Gefühl, versagt zu haben. Essen aus Frust löst keines unserer Probleme, sondern schafft neue.
Wie wir essen, ist erlernt
Wie wir mit dem Essen umgehen, haben wir von Kindesbeinen gelernt. Dieser Umfang hat eine große psychologische Bedeutung. Tröstete oder belohnte uns die Mutter mit Schokolade, halten wir auch als Erwachsene für selbstverständlich und geben diesen Umgang leider auch an unsere Kinder weiter.